Das geht manchmal einfacher, als man denkt, wie ein Beispiel aus Spanien zeigt. Die an sich gute Idee, bedürftige Kinder weiter mit Essen zu versorgen, bis die Schulen im Herbst wieder öffnen, ging ziemlich in die Hosen.
Die Ausschreibung für die Produktion und Verteilung der Kindermenüs hatten die drei spanischen Fastfood-Ketten Telepizza, Viena Capellanes und der Sandwich-Hersteller Rodilla gewonnen und dann auch den Zuschlag durch die Madrider Regionalregierung bekommen. So kamen Pizza, Burger, Sandwiches, Pommes, TK-Kroketten, Limo oder Cola auf den Tisch – sehr zur Freude der Kids, sehr zum Ärger der Eltern.
Die Folgen der guten Tat (in Tateinheit mit dem verordneten Ausgangsverbot): bis zu 6 Kilo mehr auf der Waage in den ersten 6 Wochen.
Ein schönes Beispiel für gut gemeint versus gut gemacht!